Großensee

Chronik

Zahlreiche Funde aus der Steinzeit lassen vermuten, dass das heutige Großensee uraltes besiedeltes Land ist. Die reichen Wasser- und Tonvorkommen waren sicher Anlass der Gründung. (Werratalkeramik)

 

Der Ort wurde nach bisherigen Erkenntnissen im Jahre 1406 das erste Mal als „Zum großen Sehe“ urkundlich erwähnt. Die Benennung erfolgte vermutlich nach einem einst unweit gelegenen See am Fuße des Seulingswaldes. Ca.500 m südlich von Großensee liegt der Ort Kleinensee. Die Größe der Ortschaften zur damaligen Zeit entschied über die Namensgebung.

 

Wer wachen Auges durch die idyllische Landschaft streift, stößt in Großensee auf malerische Fachwerkhäuser und auf eine reizvolle Landschaft sowie gut ausgebaute Wanderwege, die Thüringen und Hessen verbinden. In unmittelbarer Nähe der Naturschutzpark Rhäden (1,5).

 

Seit 1952 waren die Grenztruppen vor Ort. Großensee befand sich im sogenannten 500m-Sperrgebiet. Ca. 79 ha Wald der Gemarkung wurden zu einem Grenzschutzstreifen. Am 11.12.1989 wurden die ersten Betonplatten aus der Mauer zwischen Kleinensee und Großensee gehoben. Am 16.12.1989 ist aus dem Loch ein Übergang für Fußgänger geworden.